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Rendsburg

Am Nord-Ostsee-Kanal

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Energetisches Quartierskonzept Hoheluft-Süd

Energetisches Quartierskonzept Hoheluft-Süd

Aktuelles

In Zusammenarbeit mit dem Planungsbüro Zeiten°Grad beginnt die Stadt Rendsburg im Sommer 2025 den Maßnahmenkomplex der individuellen Gebäudesanierung. Im Quartier werden Anreize und Beratungsangebote zur energetischen Sanierung von Privatgebäuden geschaffen.

Ab Sommer 2025 wird die Machbarkeit des Nahwärmenetzes für Hoheluft, welches die wirtschaftlichste Variante ist, das Quartier nachhaltig mit Wärme zu versorgen, durch die Stadtwerke Schleswig-Holstein geprüft.

Erstellung eines energetischen Quartierskonzeptes für das Quartier „Rendsburg – Hoheluft-Süd“

2024 wurde im Rahmen des integrierten Klimaschutzkonzeptes das energetische Quartierskonzept „Hoheluft-Süd“ erstellt. Das nach KfW 432 geförderte energetische Quartierskonzept wird der Stadt Rendsburg als Handlungsgrundlage für die Planung und Umsetzung konkreter Maßnahmen dienen und ist ein wichtiger Schritt zum Erreichen der Klimaschutzziele. Dabei wurde in erster Linie die Machbarkeit eines regenerativ betriebenen Nahwärmenetzes, das ohne fossile Energie läuft, geprüft. Ergänzend wurden die konkreten Vorteile von energetischen Sanierungsmaßnahmen sowohl für die Gemeinde wie auch für Einzelpersonen herausgearbeitet.

Für die Erstellung des energetischen Quartierskonzeptes erhielt die Stadt Rendsburg finanzielle Unterstützung vom Nordkolleg Rendsburg, aus dem KfW-Förderprogramm 432 „Energetische Stadtsanierung“ sowie durch die Investitionsbank des Landes Schleswig-Holstein (IB.SH).

Das für das Quartierskonzept ausgewählte Planungsgebiet „Hoheluft-Süd“ wird im Norden von der Eiderstraße, im Osten von der B77, im Süden vom Nord-Ostsee-Kanal und im Westen von der Eider begrenzt. Konkret sind alle Hausnummern der folgende Straßen Teil des Planungsgebietes: Am Gerhardshain, Eiderstraße, Feldstraße, Gartenstraße, Hainstraße, Raiffeisenstraße, Sommerkamp, Tanneck und Waldstraße. Die hier vorherrschende Bebauung – mit vorwiegend freistehenden Einfamilienhäusern (EFH) sowie einigen wenigen Mehrfamilienhäusern (MFH) unterschiedlicher Baujahre – bietet gute Möglichkeiten, um im Rahmen von energetischen Sanierungsmaßnahmen Energieeinsparungen und Effizienzsteigerungen bewirken zu können, die auf viele Häuser im Stadtviertel übertragbar sind und langfristig zur Steigerung der Wirtschaftskraft der Eigentümerinnen und Eigentümer beitragen werden.

Ergänzend finden u. a. auch die Aspekte Mobilität, Strom, nachhaltige Siedlungsstruktur, Konsum und Klimaanpassung im Konzept Berücksichtigung. Für die Durchführung dieses Vorhabens beauftragte die Stadt Rendsburg die Firma Zeiten°Grad aus Kiel.

Dieses energetische Quartierskonzept bringt keine Verpflichtungen für die Gebäudeeigentümerinnen und Gebäudeeigentümer mit sich. Ziel ist es vielmehr, durch Information, Einbeziehung und Mitbestimmung die Bewohnerinnen und Bewohner bei der Gestaltung einer zukunftsfähigen Quartiersentwicklung zu unterstützen. Alle Bewohnerinnen und Bewohner von Hoheluft-Süd sind auch nach Fertigstellung des Konzepts herzlich eingeladen, am Projekt mitzuwirken.

Zentrale Erkenntnisse aus dem Abschlussbericht

Für das Konzept wurden die Energieverbräuche des Quartiers erfasst, die Gebäudestrukturen untersucht und der aktuelle Zustand der Energieinfrastruktur bewertet. Zurzeit dominieren fossile Energieträger wie Gas und Heizöl, was den Bedarf an Modernisierung und Umstellung auf erneuerbare Energien betont. Nach aktueller Einschätzung ist ein Nahwärmenetz mit einer Großwärmepumpe, die Umweltwärme aus dem Nord-Ostsee-Kanal nutzt, die wirtschaftlichste Variante, um das Quartier nachhaltig mit Wärme zu versorgen.
Der Maßnahmenkatalog umfasst fünf zentrale Themenbereiche:

  • Organisation und Umsetzung: Aufbau von Kapazitäten zur Steuerung der Energiewende im Quartier

  • Individuelle Gebäudesanierung: Anreize und Beratungsangebote zur energetischen Sanierung von 
    Privatgebäuden

  • Energieversorgungs- und Infrastrukturmaßnahmen: Ausbau von Photovoltaikanlagen, Nahwärmenetzen und weiteren Technologien zur Nutzung erneuerbarer Energien

  • Nachhaltige Mobilität: Förderung von Carsharing, Ausbau von Radwegen und Verbesserung des öffentlichen Nahverkehrs.

  • Klimaanpassung und nachhaltige Siedlungsstruktur: Maßnahmen zur Begrünung von Gebäuden und öffentlichen Flächen sowie Schutzmaßnahmen gegen Starkregenereignisse

Der Abschlussbericht zum Selbstlesen

Informationsveranstaltungen und Möglichkeiten zur Beteiligung

Der Einladung zur Auftaktveranstaltung, welche am 04.03.2024 in den Räumlichkeiten des Nordkollegs stattfand, sind über 120 Interessierte nachgekommen. An vier Thementischen zu den Handlungsfeldern Wärmeversorgung, energetische Gebäudesanierung, klimafreundliche Mobilität sowie Klimaanpassung und nachhaltige Siedlungsstruktur wurden gemeinsam Ideen und Anregungen ausgetauscht.

Am 27. Mai 2024 hat ein Informationsabend zu den Themen Photovoltaik und Wärmepumpen im Quartier in den Räumlichkeiten des Nordkollegs stattgefunden. Im Zuge dessen hat ein unabhängiger Energieberater der Verbraucherzentrale einen Vortrag gehalten.

Dabei wurden auch Themen aus der Auftaktveranstaltung vom 04. März 2024, wie z.B. Dämmung und Förderungen für energetische Maßnahmen am Gebäude, aufgegriffen. Der unabhängige Energieberater stand dabei den ca. 35 interessierten Teilnehmenden für Fragen zur Verfügung.

Am 16.09.2024 hat ein weiterer Infoabend in den Räumlichkeiten des Nordkollegs stattgefunden. Das Hauptthema der Veranstaltung waren die Möglichkeiten der Nahwärmeversorgung. Vor rund 45 Teilnehmerinnen und Teilnehmern wurden die verschiedenen Varianten einer möglichen Wärmeversorgung des Quartiers vorgestellt und von den Anwesenden mit großem Interesse verfolgt. Die Inhalte können der Präsentation von Zeiten°Grad entnommen werden.

Die Abschlussveranstaltung am 16. Dezember 2024 gab den circa 40 Teilnehmenden einen Rückblick auf die Arbeit am Quartierskonzept und Ausblicke auf die nächsten Schritte. Alle Infos können Sie der unten aufgeführten Präsentation entnehmen. Wir bedanken uns an dieser Stelle bei allen für die Teilnahme und den regen Austausch bei der Erstellung des Konzeptes.

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