Mobilität
STADTRADELN: Radeln für ein gutes Klima
Bei der Aktion STADTRADELN: Radeln für ein gutes Klima ist Rendsburg seit 2018 mit dabei. Das Ziel des bundesweiten Wettbewerbs ist 21 Tage lang möglichst viele Alltagswege klimaneutral mit dem Fahrrad zurückzulegen. Das Wichtigste ist: Spaß haben und jeder Kilometer für die eigene Kommune zählt!
Mehr Informationen unter: www.stadtradeln.de
| Ergebnisse | |
|---|---|
| 2018 | 1. bis 21. September 2018: Ingesamt legten rund 350 Radelnde 58.449 Kilometer zurück und vermieden damit rund 8.300 Kilogramm CO2 im Vergleich zu Autofahrten. |
| 2019 | 9. bis 29. September 2019: Insgesamt legten 327 Radelnde und zwölf Mitglieder des Kommunalparlamentes 62.440 Kilometer zurück und vermieden damit 8.866 Kilogramm CO2 im Vergleich zu Autofahrten. Bundesweit lag Rendsburg damit auf dem 404. Platz (fahrradaktivste Kommune mit den Radkilometern pro Einwohner/-in). |
| 2020 | 1. bis 21. September 2020: Insgesamt legten 622 Radelnde 129.722 Kilometer zurück und vermieden damit 19.069 Kilogramm CO2 im Vergleich zu Autofahrten. Bundesweit lag Rendsburg damit auf dem 247. Platz im Gesamtranking. |
| 2022 | 22. August bis 11. September 2022: Insgesamt nahmen in diesem Jahr 269 Radelnde am Rendsburger Stadtradeln teil und legten dabei 56.838,5 Kilometer zurück. Mit dieser Strecke konnten 8.753,1 Kilogramm CO2 eingespart werden (im Vergleich zur Nutzung des Pkw). Im landesweiten Vergleich belegt Rendsburg damit Platz 30 (von 117). Die sehr hohe Teilnehmerzahl von 622 Personen aus dem letzten Teilnahmejahr 2020 konnte damit zwar nicht getoppt werden. Aber: Mit einer durchschnittlichen Kilometerleistung von 211,3 Kilometern pro Kopf legten die Teilnehmer jeweils eine längere Strecke zurück als 2020 (196 Kilometer pro Kopf). |
| 2023 | 7. Mai bis 27. Mai 2023: Insgesamt nahmen in diesem Jahr 241 Radelnde in 25 Teams am Rendsburger Stadtradeln teil. Sie legten dabei 48.754 Kilometer zurück und vermieden dabei rund 8.000 Kilogramm CO2 (im Vergleich zur Nutzung eines PKW). Das entspricht im Durchschnitt 202,3 geradelten Kilometern pro Person, der Wert liegt damit über dem Teilnehmendenrekord von 2020, wo 196 Kilometer pro Kopf gefahren wurden und nur knapp unter dem Durchschnitt von 2022. |
| 2024 | 10. Juni bis 30. Juni 2024: 70.253 km, 351 Radelnde, 8.687 Fahrten, 26 Teams, 12t CO2-Vermeidung |
| 2025 | 10. Mai bis 30. Mai 2025: 437 Radelnde sind 79.824 km gefahren und damit mehr als im vergangenen Jahr. Die weiteren Zahlen: 23 Teams, 9300 Fahrten, 13t CO₂-Vermeidung. |
Klimaschutzmaßnahmen im Bereich Mobilität
Im Bereich Mobilität wurden durch die Entwicklungsagentur für den Lebens- und Wirtschaftsraum Rendsburg bereits viele Maßnahmen zur Stärkung des Umweltverbunds vor dem Hintergrund der Reduktion von Treibhausgasemissionen umgesetzt. Grundlage dafür ist das Klimaschutzteilkonzept Mobilität:
Klimaschutzteilkonzept Mobilität
Initiiert durch den Kreis Rendsburg-Eckernförde und gefördert durch das Bundesumweltministerium entstand 2016 ein Klimaschutzteilkonzept Mobilität für den Lebens- und Wirtschaftsraum Rendsburg. Der räumliche Bezugsrahmen entspricht in seiner Abgrenzung den 13 Kommunen der Entwicklungsagentur Rendsburg – darunter im Zentrum die Stadt Rendsburg selbst. Berücksichtigt werden folgende Inhalte/ Maßnahmenschritte
- Erfassung der verfügbaren ortsspezifischen Verkehrsdaten
- Analyse der Infrastruktur für die im Konzept behandelten Verkehrsträger
- Bewertung des Ist-Zustands
- Ermittlung der kurz-, mittel und langfristigen Potenziale zur Reduzierung der CO2-Emissionen
- Definition eines quantitativen CO2 Minderungsziels
- Maßnahmenempfehlungen u.a. zur Verbesserung der Lade-Infrastruktur für Elektrofahrzeuge, zur Verbesserung der Park-and-Ride Situation oder zur Steigerung der Attraktivität des ÖPNV im Lebens- Wirtschaftsraum Rendsburg.
Das Projekt wurde von der Entwicklungsagentur finanziell unterstützt und von der Planersocietät - Stadtplanung, Verkehrsplanung, Kommunikation, Dortmund bearbeitet. Das Klimaschutzteilkonzept finden Sie hier (PDF).
Kurzübersicht der Einzelmaßnahmen
| Klimaschutzmanager/-in Mobilität | Annika Schultz und Jan Köpnick-Stolz sind in der Entwicklungsagentur Rendsburg für das Klimaschutzmanagement im Bereich Mobilität zuständig und arbeiten für alle 13 Kommunen der Region stetig an der Umsetzung der Maßnahmen aus dem Klimaschutzteilkonzept Mobilität. |
| Fahrradreparaturstationen | Mit besonderem Engagement eines lokalen Fahrradhändlers wurden drei Fahrradreparaturstellen mit Pumpen und Werkzeug in der Region installiert. Die drei Standorte waren der Fußgängertunnel Rendsburg auf der Südseite vor den Fahrstuhleingängen, an der Fähre Nobiskrug auf Schacht-Audorfer Seite an der dortigen Raststätte sowie auf dem Schiffbrückenplatz in Rendsburg neben den blauen Fahrradboxen. Leider mussten die Fahrradreparaturstationen aufgrund von Vandalismus abgebaut werden. |
| Stadtradeln | Jährlich an 21 Tagen findet das STADTRADELN statt. Ziel der Kampagne ist es, einen Beitrag zum Klimaschutz zu leisten, ein Zeichen für vermehrte Radförderung in der Kommune zu setzen und letztlich Spaß beim Fahrradfahren zu haben. STADTRADELN ist als Wettbewerb konzipiert, sodass mit Spaß und Begeisterung das Thema Fahrrad vorangebracht wird. Seit 2018 nimmt Rendsburg beim Stadtradeln des Klima-Bündnisses teil. |
| Ausbau der E-Ladesäulen | Das Netz an E-Ladesäulen wurde ausgebaut, um die Anschaffung und Nutzung von E-Autos attraktiver zu gestalten. An 12 Standorten innerhalb des Stadtgebiets wurden neue E-Ladesäulen eingerichtet. Auch überregional gibt es immer mehr Möglichkeiten das E-Auto zu laden. Eine gute Übersicht über das Ladesäulennetz bieten z. B. die Bundesnetzagentur oder eigene Apps wie sie z. B. von Chargemap angeboten wird. Weitere Informationen zur Errichtung von Ladesäuleninfrastruktur gibt es hier. |
| Elektroautos in der Fahrzeugflotte der Stadtverwaltung | Zur Fahrzeugflotte der Stadtverwaltung gehören mittlerweile zwei Elektroautos. Für die Anschaffung konnten Fördermittel des Bundes gewonnen werden. Die Mitarbeitenden der Verwaltung können nun auch auf längeren Dienstreisen emissionsarm unterwegs sein. |
| Diensträder der Stadtverwaltung | Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Stadtverwaltung können Diensträder leihen, um Außentermine wahrzunehmen. Zur Fahrradflotte der Stadtverwaltung gehören u. a. fünf E-Bikes und seit neuestem auch ein E-Lastenrad. |
| RaDstark! | Zusammen mit der Entwicklungsagentur für den Lebens- und Wirtschaftsraum Rendsburg und den dazugehörigen Kommunen wird zurzeit das Projekt RaDstark! umgesetzt. Hier wurden sogenannte Velorouten zwischen den Umlandgemeinden mit Knotenpunkten in Rendsburg geplant. Velorouten sind Radverkehrsverbindungen, die in Ergänzung zu innergemeindlichen Radwegeführungen das Potenzial des Alltagsradverkehr auf längeren Entfernungen erschließen. Im Gegensatz zu Radwanderwegen dienen Velorouten dem Alltagsradverkehr. Weitere Informationen sind unter den Fördermaßnahmen Tiefbau und im folgenden PDF-Dokument (VHS-Vortrag vom 23.03.2022 zum Thema Zukunft Mobilität: Fahrradstadt Rendsburg) zu finden. |
| Fahrradservicestation am Bahnhof | Am Rendsburger Bahnhof ist im Juni 2020 die neue Fahrradservicestation eröffnet worden. Neben einfachen und überdachten Fahrradbügeln gibt es auch abschließbare Fahrradboxen. Außerdem gibt es Schließfächer und eine öffentliche Toilette. Zu der von der Brücke Rendsburg-Eckernförde e.V. betriebenen Fahrradservicestation gehört auch ein Fahrradverleih. |
| Mobilitätsstation am Grünen Kranz | Die Mobilitätsstation verknüpft verschiedene Verkehrsangebote. Das erleichtert das Umsteigen und Wechseln zwischen unterschiedlichen Verkehrsmitteln, z. B. Rad+Bus oder Fuß+Carsharing. Am Grünen Kranz (Ecke Fockbeker Chaussee/ Schleswiger Chaussee/ Eckernförder Straße) wurde Rendsburgs erste Mobilitätsstation eingerichtet. |
| Fußverkehrscheck | Zusammen mit dem Fachverband Fußverkehr Deutschland FUSS e. V., dem Umweltbundesamt und dem Bundesministerium für Umwelt, Naturschutz und nukleare Sicherheit wurde 2017 ein Fußverkehrscheck durchgeführt. Daraus entstanden sind z. B. eine bessere Markierung und Trennung von Fuß- und Radverkehr sowie eine bessere Ausleuchtung der Tunnel. Mehr Informationen finden sich unter dem Pilotprojekt Fußverkehrsstrategie. |
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