Sanierungsgebiet ehemalige Eiderkaserne
Integriertes städtebauliches Entwicklungskonzept „Neuwerk-West“ (ehemaligen Eiderkaserne)
Die Stadt Rendsburg verfolgt das Ziel, den Konversionsstandort Eiderkaserne zu entwickeln, um ein innerstädtisches Quartier mit dem Schwerpunkt Wohnen, Bildung, Gesundheit und Dienstleistung zu schaffen.
Dafür wurden bereits im Jahr 2006 erste Ideen und Planungen zur Umnutzung der ehemals militärisch genutzten Eiderkaserne entwickelt. Seither wurden weitere detaillierte Untersuchungen und Gutachten erstellt und die Nutzungsideen sowie die Planungsansätze konkretisiert. Mit dem Siegerentwurf des städtebaulichen Realisierungswettbewerbs „Vielfältige Nachbarschaften Neuwerk“ liegt zudem eine konzeptionelle Planung zur Konversion des Kasernengeländes vor.
Um dem förderrechtlichen Rahmenbedingungen der Städtebauförderungsrichtlinien des Landes Schleswig-Holstein sowie der Programmkulisse „Stadtumbau-West“ zu entsprechen, sind die Ergebnisse sämtlicher Gutachten und Konzepte in eine „Städtebauliche Planung“ in Form eines „Integrierten städtebaulichen Entwicklungskonzeptes“ (IEK) zu überführen.
Das vorliegende „Integrierte Entwicklungskonzept“ (IEK) „Neuwerk-West“ (ehemalige Eiderkaserne) der Stadt Rendsburg schließt diese „Lücke“ der Überführung der Erkenntnisse aus den oben genannten Gutachten und Planungen. Es konkretisiert die Erkenntnisse entsprechend mit dem teilräumlichen, integrierten Entwicklungskonzept zur ehemaligen Eiderkaserne.
Städtebaulicher Realisierungswettbewerb
Das Wettbewerbsverfahren zum städtebaulichen Realisierungswettbewerb „Neuwerk-West / ehemalige Eiderkaserne“ der Stadt Rendsburg wurde umfassend dokumentiert. Die ausführliche Wettbewerbsdokumentation hat die Stadt Rendsburg im Januar 2015 herausgegeben. Sie war ein wichtiger Schritt auf dem Weg zur Umnutzung und Gestaltung des Areals sowie seiner Einbindung in die Umgebung.
Informationen zu den Baumaßnahmen
Die Bauarbeiten auf der ehemaligen Eiderkaserne haben begonnen
Im August 2022 haben die Arbeiten zur Erschließung des neuen Wohn- und Gewerbequartiers auf der ehemaligen Eiderkaserne in Rendsburg begonnen. Das rund 19 Hektar große Gebiet soll in den nächsten Jahren nach und nach erschlossen und bebaut werden. Das neue Innenstadtviertel wird Wohnraum für ca. 700 Menschen bieten. Finanziert wird das Projekt mit EU-, Bundes- und Landesmitteln sowie Eigenmitteln der Stadt Rendsburg.
Um die zukünftigen Bewohner vor dem Lärm der Bundesstraße 77 zu schützen, wird im ersten Bauabschnitt ein 377 Meter langer und 20 Meter breiter Erdwall errichtet. Dieser ist schon erkennbar und wird Anfang 2023 fertig gebaut und bepflanzt sein. Zum anderen werden die Entwässerungs- und Verkehrsanlagen sowie die Straßen und Gehwege im Bereich der Bestandsgebäude (Bebauungsplan Nr. 97 „ehemalige Eiderkaserne – Ost“) und im geplanten nördlichen Baugebiet (Bebauungsplan Nr. 99 „ehemalige Eiderkaserne – Nord“) hergestellt werden. Parallel dazu verlegen die Stadtwerke die Versorgungsleitungen für Wärme, Wasser, Elektro und Glasfaser.
Projektbeteiligte
Bauherrin ist die Stadt Rendsburg. Die BIG Städtebau GmbH – ein Unternehmen der BIG-BAU – unterstützt die Stadt Rendsburg als Sanierungsträgerin, indem sie die Durchführung der Maßnahmen steuert und begleitet. Als Gewinner des städtebaulichen Wettbewerbs haben ISR – Innovative Stadt- und Raumplanung GmbH die Entwurfsplanung für das Gelände geschaffen. Die Verkehrsanlagen und Ingenieurbauwerke werden von der Oststeinbeker Masuch + Olbrisch Ingenieursgesellschaft mbH geplant. Für die Freianlagen und die Umweltbaubegleitung sind Siller Landschaftsarchitekten BDLA aus Kiel zuständig. Die Geländeprofilierung übernimmt die O + P Geotechnik GmbH aus Hamburg.
Die Bauaufträge für die Vorbereitung des Geländes wurden nach einem europaweiten Ausschreibungsverfahren an die Firma SAW GmbH & Co. KG aus Schleswig (Straßenbau und Entwässerung) und an die Firma SBB GmbH aus Norderstedt (Erdbau Lärmschutzwall) vergeben. Die anschließenden Landschaftsbauarbeiten auf dem Lärmschutzwall werden von der Wilhelm Sievers GmbH & Co. KG aus Jevenstedt durchgeführt. Für die Entwässerung des Geländes ist die Abwasserbeseitigung Rendsburg zuständig, die Ver- und Entsorgung wird von der Stadtwerke SH GmbH & Co. KG gesichert.
Der weitere Bauablauf
Im zweiten Bauabschnitt sollen die Bauleistungen für die Anbindung an die Lilienstraße und für das geplante südliche Baugebiet (Bebauungsplan Nr. 98 „ehemalige Eiderkaserne – Süd“) ausgeschrieben werden. Die Bauzeiten werden sich über mindestens zwei Jahre erstrecken. Ab Mitte 2023 können Interessierte Baugrundstücke im neuen Stadtteil kaufen.
Bürgerinformation
Für Informationen und Nachfragen können Interessierte sich jederzeit gern an Herrn Tobias Brandt - Tobias.Brandt[at]rendsburg.de - vom Fachdienst III/4 Stadtentwicklung wenden.
Lärmschutzwall für die ehemalige Eiderkaserne entlang der Bundesstraße 77
Die Stadt Rendsburg beabsichtigt, die Flächen der ehemaligen Eiderkaserne städtebaulich weiter zu entwickeln und hier ein vielfältiges und modernes Stadtquartier mit unterschiedlichen Gebäudetypologien und Wohnformen mit ergänzender Infrastruktur zu etablieren. Das Erschließungsgebiet befindet sich im Einflussbereich des Straßenverkehrslärms der B 77 / B 202 und ist vor diesem durch aktive und passive Lärmschutzmaßnahmen zu schützen. Um möglichst effektiven aktiven Lärmschutz zu erzielen, ist ein Lärmschutzwall in der Nähe der Lärmquelle vorzusehen.
Für diesen Bereich wurde der Bebauungsplan Nr. 96 „B 77 – ehemalige Eiderkaserne – Lärmschutz“ aufgestellt, um durch den Lärmschutzwall gesunde Wohn- und Arbeitsverhältnisse innerhalb des ehemaligen Kasernengeländes gewährleisten zu können. Der rechtskräftige Bebauungsplan ist hier eingestellt (www.rendsburg.de/politik-verwaltung/fachbereiche-sachgebiete/bauen-stadtplanung/plaene/bebauungsplaene).
Nach dem Beschluss des Bauausschusses am 20.08.2019 sollten Fördermittel für das Projekt „Lärmschutz Konversion ehemalige Eiderkaserne, Rendsburg“ über das Landesprogramm Wirtschaft zum Thema „Nachhaltige Stadt – Stadt im Wandel“ beantragt werden. Finanziert wird dieses Landesprogramm wiederum aus Mitteln des Europäischen Fonds für regionale Entwicklung (EFRE). Der Lärmschutzwall wird mit Bescheid vom 26.10.2021 mit einer nicht rückzahlbaren Zuwendung in Höhe von 50 % der tatsächlich entstehenden zuwendungsfähigen Ausgaben, höchstens jedoch 673.484 Euro aus diesen EFRE-Mitteln gefördert. Die restlichen Kosten werden aus Städtebauförderungsmitteln und dem gemeindlichen Eigenanteil finanziert.
Kinderbeteiligung Jerry Town
Ein wichtiger Bestandteil des Sanierungsgebietes ist der darin entstehende öffentliche Grünzug „Eiderkaserne“. Im Zuge der Bauleitplanung wurde eine Kinder- und Jugendbeteiligung nach § 47 der Gemeindeordnung (GO) für Schleswig- Holstein durchgeführt, um die Bedarfe und Anregungen von Kindern und Jugendlichen in die Planung des öffentlichen Grünzuges einfließen lassen zu können. Die Kinder- und Jugendbeteiligung nach § 47 f GO wurde im Rahmen des Rendsburger Ferienprogramms „JerryTown“ vom 24. bis zum 25. August 2015 ganztägig durchgeführt. Die Dokumentation (Kinderbeteiligung Jerry Town) fasst die Ergebnisse der Kinder- und Jugendbeteiligung zusammen und reflektiert diese im Hinblick auf die zukünftige Planung des öffentlichen Grünzugs „Eiderkaserne“.
Hintergrund und Historie – Ziele für den neuen Stadtteil
Ein neuer Stadtteil für Rendsburg
Auf dem Gebiet der ehemaligen Eiderkaserne entsteht ein attraktives innerstädtisches Quartier
Der lebendige Stadtteil wird vielfältig genutzt werden. 340 neue Wohneinheiten entstehen: von Wohnungen in Mehrfamilienhäusern über freistehende Einfamilienhäuser bis hin zu Reihenhäusern zur Miete oder als Eigentum wird es Raum für verschiedenste Wohnkonzepte geben. So sollen junge Menschen, Singles, Familien und Senioren im neuen Stadtteil ihren Platz und ein Zuhause finden.
Auch die Nutzung soll durchmischt und bunt sein: Neben Wohnraum entstehen auch soziale Infrastrukturen und Gewerberäume. Die KiTa Tulipan und mehrere Schulen gibt es schon im neuen Quartier. Für die Gesundheit ist mit der imland Klinik gesorgt. In einigen der schönen Bestandsgebäude sollen sich Dienstleistungs- und Kreativgewerbe ansiedeln. So entstehen auch wohnortnahe Arbeitsplätze und Orte zum Verweilen. Vor allem wird der neue Stadtteil grün werden – mit einem innovativen klimafreundlichen Energiekonzept und vielen Parkflächen, Grünflächen und Bäumen.
Südwestlich der historischen Innenstadt Rendsburgs und westlich von Neuwerk entsteht hier also in bester Lage ein Quartier, in dem man sowohl zu Fuß, mit dem Fahrrad, den öffentlichen Verkehrsmitteln als auch mit dem Auto gut an- und eingebunden ist. Die denkmalgeschützten alten Gebäude – wie das sogenannte Eiderschlösschen und renovierte ehemalige Stallgebäude – garantieren den historischen Charme des neuen Viertels. So wird Neuwerk-West eine hohe Aufenthaltsqualität für seine diversen Bewohner und Nutzer bieten.
Hintergrund und Historie – Geschichte des Bebauungsgebietes
Einem geschichtsträchtigen Ort wird neues Leben eingehaucht
Das Gebiet, auf dem der neue Rendsburger Stadtteil entsteht, blickt auf eine lange Geschichte mit verschiedensten Nutzungen zurück.
Nutzung als Stadtbefestigung
Im 17. Jahrhundert wurde – zu dieser Zeit noch unter dänischer Belagerung – auf Teilen des Gebiets der späteren Kaserne die Rendsburger Stadtmauer errichtet. Sie trennte bis ins 19. Jahrhundert den Bereich mit Stadtrechten von der ländlichen Umgebung und schützte die Stadt vor Angriffen. Als die Stadt immer weiter expandierte, die rechtlichen Unterschiede zwischen Stadt- und Landbevölkerung abnahmen und ab den 1840er Jahren vermehrt Eisenbahnverbindungen geschaffen wurden, wurde die Stadtmauer zurückgebaut.
Militärische Nutzung
Zu Beginn des 20. Jahrhunderts, von 1903 bis 1905, wurde die Kaserne im Stil der Neorenaissance gebaut und bis 1918 von den Streitkräften des Deutschen Kaiserreichs genutzt. Auf dem Gebiet standen nun backsteinerne Mannschafts- und Nebengebäude, Pferdeställe sowie eine Reitbahn und Paradeplätze. Das ehemalige große Mannschaftshaus – eine Dreiflügelanlage mit schlossartiger Erscheinung – erhielt bei den Soldaten den Beinamen „Schloss am Meer“ und wird von den Rendsburgern heute „Eiderschlösschen“ genannt.
Es folgte eine bewegte Zeit, in der das Kasernengelände von diversen Militärs genutzt wurde: Nachdem das Gelände von 1919 bis 1933 Militärgebiet der Reichswehr der Weimarer Republik gewesen war, bezog mit Beginn des Nationalsozialismus 1933 die Wehrmacht die Kaserne. Unter ihr wurde das Gebiet von 1935 bis 1937 um die Blottnitz-Kaserne erweitert. Nach dem Ende des zweiten Weltkriegs 1945 bis 1953 wurde die Kaserne unter dem Namen „Albuhera Barracks“ erst vom britischen, dann vom norwegischen Militär genutzt.
1958 bezog schließlich die deutsche Bundeswehr das Gelände und nutzte es für Truppenunterkünfte und die Ausbildung von Soldaten. Ein 3,5 Hektar großer Teil des Geländes wurde 1965 an die Stadt Rendsburg verkauft und für den Neubau der imland Klinik genutzt, die 1979 öffnete. Mit dem Abzug des Nachkommandos des Fernmeldebataillons wurde die Eiderkaserne von der Bundeswehr Ende März 2008 aufgegeben.
Vom Abzug der Bundeswehr zum Sanierungsgebiet
Die Stadt Rendsburg hatte schon Ende 2006 begonnen, die Rahmenbedingungen und Potenziale für eine Nachnutzung des Areals zu untersuchen. So konnte 2007 ein Masterplan inkl. Wohnraumkonzept vorgelegt werden, der am 15. Mai 2008 durch die Ratsversammlung beschlossen wurde: Das Gelände sollte fortan für Bildungseinrichtungen, das Stadtmuseum, die Erweiterung des Kreiskrankenhauses, Dienstleistungen, Freizeit sowie für die Wohnbebauung genutzt werden. Die Ratsversammlung legte daraufhin das Gebiet der ehemaligen Eiderkaserne am 10. Juni 2008 förmlich als Sanierungsgebiet „Neuwerk-West“ fest und kaufte das Gelände im Oktober 2008 vom Bund. Seitdem wurden 36 Gebäude abgerissen. 17 wurden erhalten und als Kulturdenkmal unter Denkmalschutz gestellt. Mit dem Integrierten städtebaulichen Entwicklungskonzept (IEK) konnten die Konzepte für den neuen Stadtteil 2016 konkretisiert werden.
Konversion der ehemals militärisch genutzten Fläche zum neuen Quartier
Aus einem städtebaulichen Realisierungswettbewerb ging 2015 der Entwurf „Vielfältige Nachbarschaften Neuwerk“ vom Haaner Planungsbüro ISR – Innovative Stadt- und Raumplanung GmbH als Gewinner hervor. Der Entwurf sieht die Entwicklung eines vielfältigen und nachhaltigen Innenstadtquartiers vor, das die historische barocke Struktur aufgreift.
Seitdem wird das Gelände für die neue Bebauung vorbereitet: Für die entstehenden Wohnhäuser und die soziale Infrastruktur müssen z. B. Leitungen und Rohre verlegt werden, Sickerflächen geschaffen und Straßen gebaut werden. 2020 konnten die Bebauungspläne Nr. 96, 97, 98 und 99 beschlossen werden, die die Grundlage für die Bauleitplanung für das neue Viertel bilden. Ab 2023 sollen die Baugrundstücke an interessierte Käufer veräußert werden. Unterstützt wird die Stadt Rendsburg bei der Konversion der ehemaligen Eiderkaserne zum Quartier Neuwerk-West durch den Sanierungsträger BIG Städtebau GmbH – ein Unternehmen der BIG-BAU.
Zur Vorbereitung des Geländes für die spätere Bebauung ist schon einiges passiert: Ein System mit oberflächlichen Mulden sichert die Entwässerung des Gebiets in die Untereider. Auch für Starkregenereignisse ist das neue Viertel mit einer in den westlichen Grünbereich integrierten Regenrückhaltemulde gewappnet. Die Stadtwerke richten ein innovatives Erdwärmesystem ein, sodass das neue Quartier nicht von Gas abhängig sein wird. Mit 150 Meter tiefen Leitungen wird Erdwärme mithilfe eines Wasser-Glykol-Gemischs nach oben befördert und über mit Solarenergie betriebene Wärmepumpen nochmals erwärmt. Die Straßen werden barrierefrei und klimafreundlich gestaltet.
Hintergrund und Historie – Chronologie der Konversionsmaßnahme
2004 | Die Stadt Rendsburg wird in das Städtebauförderprogramm von Bund und Land „Stadtumbau West“ aufgenommen. Damit werden 2/3 der Kosten der Konversionsmaßnahme gefördert. |
2008 | Das Gebiet der ehemaligen Eiderkaserne wird förmlich als Sanierungsgebiet festgelegt. |
2009 | Die Stadt Rendsburg kauft die ehemalige Eiderkaserne. |
2009 – 2013 | Das Gelände wird freigelegt, Altlasten werden beseitigt. |
2012 – 2020 | Die Stadt verkauft die denkmalgeschützten ehemaligen Kasernengebäude. |
2014 | Ein städtebaulicher Wettbewerb zur neuen Nutzung des Gebiets wird durchgeführt. Es gewinnt der Entwurf des Planungsbüros ISR Stadt + Raum GmbH & Co. KG |
2015 – 2020 | Die Verkehrsanlagen, Grünzüge und der Lärmschutzwall werden geplant. Sie bieten die Voraussetzung für die Bebauungsplanung. |
2020 | Die Bebauungspläne für das Gebiet der ehemaligen Eiderkaserne (Nr. 96, 97,98 und 99) werden rechtskräftig. |
September 2020 | Das Ministerium für Inneres, Ländliche Räume und Integration des Landes Schleswig-Holstein stimmt dem Mitteleinsatz für die Erschließung der ehemaligen Eiderkaserne gemäß der Städtebauförderrichtlinie des Landes Schleswig-Holstein zu. |
November 2021 | Die Stadt Rendsburg erhält den Förderbescheid für den Lärmschutz des Gebiets aus dem Landesprogramm Wirtschaft 2014 – 2020 des Europäischen Fonds für regionale Entwicklung (EFRE). |
2021 | Das Gelände wird profiliert und damit die Voraussetzungen für den Straßenbau geschaffen. |
2021 | Die Stadt Rendsburg und der Sanierungsträger BIG Städtebau GmbH schreiben die Ausführungsplanung europaweit aus und wirken an der Vergabe der Bauleitung für die Verkehrsanlagen und Ingenieurbauwerke mit. |
2021 | Die Bauarbeiten für die Kindertagesstätte in der Tulipanstraße beginnen. |
März 2022 | Die Stadt Rendsburg und der Sanierungsträger BIG Städtebau GmbH schreiben die Bauleistungen für die Erschließung des ersten Bauabschnitts europaweit aus. |
August 2022 | Erster Spatenstich auf der Baustelle durch die Bürgermeisterin Janet Sönnichsen, Staatssekretär Jörg Sibbel und Christina Ebel vom Sanierungsträger BIG Städtebau GmbH. |
November 2022 | Die Stadt Rendsburg bereitet die Vermarktung der Neubauflächen vor. Ab Mitte 2023 sollen sie verkauft werden. |
Hintergrund und Historie – Kosten, Finanzierung, Förderung
Kosten und Finanzierung des Projektes
Die Erschließung der ehemaligen Eiderkaserne kostet ca. 15 Mio. Euro. Die Gesamtkosten setzen sich wie folgt zusammen:
- 9,61 Mio. Euro für den Bau der Verkehrsanlagen und Grünzüge. Finanziert werden sie aus Mitteln der Städtebauförderung aus dem Städtebauförderprogramm Stadtumbau West. Diese Mittel werden zu 1/3 vom Bund, 1/3 vom Land Schleswig-Holstein und 1/3 aus Eigenmitteln der Stadt Rendsburg finanziert.
- 1,35 Mio. Euro für die Errichtung des Lärmschutzwalles. Sie werden zu 50 Prozent aus dem Landesprogramm Wirtschaft des Europäischen Fonds für regionale Entwicklung (EFRE) der Europäischen Union finanziert. Weitere 50 Prozent werden aus Mitteln der Städtebauförderung aus dem Städtebauförderprogramm Stadtumbau West finanziert.
- 3,81 Mio. Euro für die Entwässerung des Gebiets. Sie werden durch die Abwasserbeseitigung Rendsburg und Stadt Rendsburg finanziert.
- Die Stadtwerke stellen weitere Mittel für die Versorgung mit Wärme, Elektro und Beleuchtung bereit.
Unterstützt, gefördert und begleitet durch:
Städtebauförderung:

Unterstützt, gefördert und begleitet durch:

Ihre AnsprechpartnerInnen
Stadt Rendsburg
Städtebauliche Belange:
Günter Dahl
Tobias Brandt
Elke Kolz
Private Modernisierung:
BIG Städtebau GmbH
Treuhänderischer Sanierungsträger der Stadt Rendsburg
Projektleitung
Gesa Haan
Eckernförder Straße 212
24119 Kronshagen
Telefon: 0431/5468-253
Email: gesa.haan[at]big-bau.de
Internet: BIG-BAU
Dominik Ohl
Eckernförder Straße 212
24119 Kronshagen
Telefon: 0431/5468-104
Email: dominik.ohl[at]big-bau.de
Internet: BIG-BAU
Weitere Informationen:
Eiderkaserne
- Vorb. Untersuchungen Teil 1
- Vorb. Untersuchungen Teil 2
- Vorb. Untersuchungen Teil 3
- Vorb. Untersuchungen Teil 4
- Vorlage Ratsversammlung
- Sanierungssatzung
Integriertes Wärmenutzungskonzept (Klimaschutz, Energieversorgung)
Fördermittelgeber:
Bundesministerium für Umwelt, Naturschutz und Reaktorsicherheit (BMU)
www.bmu-klimaschutzinitiative.de
Projektträger Jülich:
www.fz-juelich.de/ptj/klimaschutzinitiative-kommunen
Stadt Rendsburg
Die Bürgermeisterin
Am Gymnasium 4
24768 Rendsburg
04331 / 206 0
Tourismus & Marketing
Rendsburg Tourismus und Marketing
Schleifmühlenstraße 16
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04331 / 663 4510
www.rd-tm.de
Rendsburg Information
Im Alten Rathaus
Altstädter Markt
24768 Rendsburg
04331 / 66 345 66