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Am Nord-Ostsee-Kanal

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Bücherverbrennung 09.10.1933

Bücherverbrennung 09.10.1933

90. Gedenktag Veranstaltung am 09.10.2023

Am 10. Mai 1933 auf dem Berliner Opernplatz begann die öffentliche Bücherverbrennung durch die Nationalsozialisten. Werke von deutschen und internationalen Autoren, die als links, jüdisch und liberal eingestuft wurden, wurden auf einem Scheiterhaufen verbrannt.
Weitere Informationen dazu gibt es auf der Homepage Jüdisches Museum Rendsburg:

https://jmrd.de/de/buecherverbrennung-news-

Anlässlich des 90. Jahrestages der öffentlichen Bücherverbrennung in Rendsburg fand am Montag, den 9. Oktober 2023 eine Gedenkveranstaltung im Kulturzentrum in Rendsburg statt, um an dieses furchtbare Ereignis zu erinnern. Die Veranstaltung der Stadt Rendsburg fand in Kooperation mit dem Freundeskreis des Jüdischen Museums Rendsburg e.V. und
der Christian-Timm-Schule statt.

An dieser Stelle ein Dankeschön an Herrn Günter Neugebauer, Landessprecher der Vereinigung „Gegen Vergessen-Für Demokratie“. Herr Neugebauer war der Initiator für diese Gedenkveranstaltung.

Der Leiter der Stadtbücherei Klaus Fechner eröffnete die Gedenkveranstaltung und machte auf die Ausstellung der Stadtbücherei aufmerksam, die bis zum 28.10.2023 für interessierte Leserinnen und Leser zu den regulären Öffnungszeiten zugänglich ist.

 

 

Symbolisch wurde ein hängender Feuerkorb mit Büchern betroffener Autoren aufgestellt, sowie das Zitat von Heinrich Heine: “Dort wo man Bücher verbrennt, verbrennt man bald auch Menschen.“

 

Die Stadtarchivarin Dr. Dagmar Hemmie gab einen Rückblick auf dieses historische Ereignis und zitierte aus einem Artikel vom Rendsburger Tageblatt vom 10. Oktober 1933, welcher bei Interesse im Stadtarchiv eingesehen werden kann.

4 Schülerinnen und Schüler der Klasse 10a der Christian-Timm-Schule gaben einen guten Einblick in das Leben einiger Autoren, deren Bücher verbrannt wurden:
Erich Kästner, Kurt Tucholsky, Franz Kafka und Joachim Ringelnatz und zitierten aus den Büchern.

Die Werke von jüdischen Komponisten wurden verboten.
Der Vorsitzende vom Freundeskreis Jüdisches Museum Rendsburg e.V., Joachim Liß-Walther, spielte am Klavier Kompositionen von: Joel Engel,
Felix Mendelssohn Bartholdy und Karl Goldmark.

 

Am Schluss möchten wir Sie auf die Ehrentafel an der Stele auf dem Paradeplatz aufmerksam machen, die anlässlich der Bücherverbrennung angefertigt wurde.

Hier haben die Besucher die Möglichkeit über einen QR-Code auf die Homepage des Jüdischen Museums zu gelangen, um weitere Informationen zu diesem Ereignis zu bekommen.

 

FD II/4 Kulturbüro
Inka Lindau
20.10.2023

 

 

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