Das Parkdeck in der Nienstadtstraße wird ab Donnerstag, 6. November, bis auf Weiteres gesperrt. Die Sicherheit des über 50 Jahre alten Bauwerks kann nach einer kürzlich erfolgten Überprüfung durch ein Ingenieurbüro nicht mehr gewährleistet werden. Im September dieses Jahres wurde eine umfassende Untersuchung des Parkdecks durchgeführt, deren Ergebnisse nun vorliegen. Dabei stellten die Fachleute fest, dass die Korrosionsschäden im Bewehrungsstahl weiter fortgeschritten sind. Diese machen eine sofortige Sperrung und weitere Sicherungsmaßnahmen erforderlich. Damit soll eine Wiedereröffnung noch vor der Adventszeit ermöglicht werden.
Bereits vor fünf Jahren waren erste Schäden an der Struktur des Parkdecks entdeckt worden. Eine umfassende Grundsanierung wurde seinerzeit aufgrund der hohen Kosten abgelehnt.
„Die Sicherheit unserer Bürgerinnen und Bürger hat oberste Priorität“, betont Bürgermeisterin Janet Sönnichsen. „Bis die erforderlichen Sicherungsmaßnahmen umgesetzt sind, muss das Parkdeck gesperrt bleiben. Aufgrund der akuten Gefährdungslage ist eine Sperrung unumgänglich. Um die Bürgerinnen und Bürger zu informieren, nutzen wir alle uns zur Verfügung stehenden Kanäle.“
Alternative Parkmöglichkeiten stehen den Nutzerinnen und Nutzern in der näheren Umgebung in folgenden Straßen und Parkhäusern zur Verfügung:
Schleuskuhle, An der Untereider, P+R Parkplatz Konrad-Adenauer-Straße, Am Eiland, Willy-Brandt-Platz, Parkdeck an der Feuerwache, Parkdeck unter dem Neuen Rathaus, Parkdeck in der Wallstraße, Parkhaus in der Holstenstraße, Parkdeck am Provianthaus.
Für die Parkausweisinhaber fallen während der Sperrung keine Gebühren an. Die Stadtverwaltung bittet um Verständnis für die notwendige Maßnahme und informiert die Öffentlichkeit über die weiteren Entwicklungen zum Parkdeck in der Nienstadtstraße. Dazu Sönnichsen schon jetzt: „Ziel ist es, das Parkdeck mindestens noch ein Vierteljahr weiterhin nutzbar zu halten. Weitere Erhaltungsmaßnahmen sind nicht mehr sinnvoll. Ein Abriss ist aus meiner Sicht unausweichlich, ebenso wie ein Neubau.“
Auskunft erteilt:
Stabsstelle Bürgermeisterin
Dana Frohbös
Tel.: 04331 206-9002
E-Mail: presse@rendsburg.de
#rendsburg