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Rendsburg

Am Nord-Ostsee-Kanal

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Am Nord-Ostsee-Kanal

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Am Nord-Ostsee-Kanal

Rendsburg

Am Nord-Ostsee-Kanal

Umwelt

Umwelt

Die Stadt Rendsburg liegt mittig zwischen Nord- und Ostseeküste. Noch vor 20.000 Jahren während der Weichsel-Eiszeit lag über Nordeuropa ein bis zu 3000 Meter hohes Eisschild. Die westlichsten Ausläufer des Eisschildes reichten dabei bis Rendsburg und haben das heutige Landschaftsbild maßgeblich geprägt. Die vom Gletscher ausgetretenen Schmelzwasser transportierten insbesondere Sand mit sich, die im Bereich vor dem Eis abgelagert worden. Diese Landschaft wird auch als Vorgeest oder Niedere Geest bezeichnet. Geest stammt von dem niederdeutschen Wort „güst“ (= unfruchtbar) ab, was sich auf den sandigen und nährstoffarmen Boden bezieht.

Die Stadt Rendsburg ist seit der Gründung auf der Eiderinsel geprägt durch die Flusslandschaft der Eider. Hier haben ebenfalls die Schmelzwässer der Gletscher die Flussniederung der Eider geformt. Auch nach Entwässerung, Aufstauung und Auffüllungen im Stadtbereich ist das Stadtbild durch die Stadtseen, die Obereider und Untereider geprägt. 1895 wurde der Nord-Ostsee-Kanal fertiggestellt. Rendsburg ist also seit je her eine Stadt um und am Wasser. Insbesondere entlang der Untereider konnten sich Feuchtwiesen ausbilden. Das sind Wiesen, die vom Grundwasser beeinflusst und zeitweise überschwemmt sind. Im Außenbereich der Stadt befinden sich im Norden die Reste des Niedermoors Kronwerker Moor, und im Süden Reste des Hochmoors Stadtmoor.

Die meisten Flächen im Außenbereich werden landwirtschaftlich genutzt, es gibt aber auch einige Waldstücke. Vor allem im Bereich des Stadtmoors finden sich neben unbewirtschafteten Moorresten auch forstwirtschaftlich genutzte Flächen.


Städtische Grünflächen

Parkanlagen, begrünte Friedhöfe und naturnah gestaltete Kleingartenanlagen sind wichtige Grünelemente in der Stadt. Sie dienen der Erholung der Bevölkerung und haben eine positive Wirkung auf das Stadtklima und die lufthygienischen Bedingungen. Naturnahe Grünanlagen stellen darüber hinaus wichtige Lebensräume für die Pflanzen und Tierwelt dar.

Lage: zwischen Paradeplatz und Untereider
Größe: 14,1 ha
Baumarten: Hängebuchen, Platane, Silberweide, Linde, Spitzahorn, Schwarzerle, Rosskastanie, Weide, Stieleiche, Sandbirke, Esche, Hainbuche, Pappel, Ulme, uvm.
Freizeiteinrichtungen: Bouleplatz, Baum des Jahres Fläche, öffentliche Hochbeete
Fauna: Graugänse, Kanadagänse, Eisvogel, Teichmuscheln, Graureiher, Kormoran, Enten, Säger, Bläss- und Teichralle, Fledermäuse, Haubentaucher
Gewässer: Stadtsee (aufgestauter Altarm der Eider)
Besonderheiten: Skulpturenpark im südlichen Bereich, 70 verschiedene Baumarten, Krokusblüte

Lage: zwischen Obereider und Gleisanlagen
Größe: 2 ha
Baumarten: Sommer-Linde, Rot-Buche, Schwarznuss, Esche, Stiel-Eiche, Hänge-Birke, Berg-Ahorn, Walnus
Freizeiteinrichtungen: Liegebänke und schattige Liegewiesen
Fauna: Singvögel, Eichhörnchen
Gewässer: Obereider

Lage: entlang des Südufers der Obeider
Größe: 3,6 ha
Baumarten: Sommer-Linde, Esche, Rosskastanien, verschiedene Pappelarten, Obstbäume
Freizeiteinrichtungen: Aussichtsplattformen auf dem Wasser, Baumhaus und Hangrutsche, Streuobstwiese
Fauna: Singvögel, Eisvogel im Uferbereich, Entenarten, Blässrallen
Gewässer: Obereider
Besonderheiten: Wildblumenwiese, Insektenhotel, Fledermauskästen, Vogelnistkästen

Lage: nördlich vom Thormannplatz
Größe: 0,54 ha
Baumarten: Schwarz-Erlen, Sommer-Linden, Berg-Ahorn, Rosskastanien
Freizeiteinrichtungen: Der Gerhardsteich ist ein Pachtgewässer des ASV Rendsburg
Fauna: verschiedene Entenarten
Gewässer: Gerhardsteich (ehemals Teil der Untereider)
Besonderheiten: Gedenkstein für Thomas Johann Gottfried Entz (*1899 – †1970, Rendsburger Reeder und Kaufmann)

Lage: Mastbrook, zwischen Ostlandstaße, Mastbrooker Weg und Liegnitzer Straße
Größe: 1 ha
Baumarten: Vogel-Kirsche, Winterlinde
Freizeiteinrichtungen: Fußball- und Basketballplatz, Netzspielgerät, Parkour, Spielplatz mit Seilbahn, Rodelhügel
Fauna: verschiedene Singvögel

Lage: Kronwerk Nord, östlich vom Altstädter Friedhof
Größe: 2,5 ha
Baumarten: Erlen, Eschen, Weiden
Freizeiteinrichtungen: Spielplätze
Fauna: Grauschnäpper, Gelbspötter, Dohle und andere Singvögel
Gewässer: Seekenbek (Zufluss der Mühlenau), Quellsumpf
Besonderheiten: Feuchtwiese (vom Grundwasser beeinflusst und zeitweise überschwemmt)

Lage: Schleife, entlang der Tingleffstraße
Größe: 1,6 ha
Baumarten: Berg-Ulme, Sommer-Linde, Winter-Linde, Spitz-Ahorn, Berg-Ahorn, Hänge-Birke, Schwarz-Erle, Pappeln
Freizeiteinrichtungen: Spielplatz, Streuobstwiese
Fauna: verschiedene Singvögel, Eichhörnchen
Gewässer: Regenrückhaltebecken

Lage: Neuwerk, nördlich der Berliner Straße
Größe: 2,4 ha
Baumarten: Sal-Weiden, Hängebirken, Berg-Ahorn
Freizeiteinrichtungen: Spielplatz
Fauna: verschiedene Singvögel
Besonderheiten: mehrere bis zu 5 m hohe Hügel

Naturerlebnisraum Untereider

Naturerlebnisräume bieten die Möglichkeit, Natur hautnah zu erfahren. Erholung und Freizeitgestaltung werden mit Naturschutz und Umweltbildung verknüpft. Ein Naturerlebnisraum dient also nicht nur dem naturverträglichen Erlebnis, sondern erhöht so auch das Wissen und die Wertschätzung für die Natur.

Der Naturerlebnisräume Untereider kann auch als Klassenzimmer für die vielfältigen Formen der Naturerfahrung bezeichnet werden. Er

  • bietet gezielte Angebote zum naturnahen Lernen,
  • fördert das Umweltbewusstsein und
  • dient dem Ziel der Verständigung und des wechselseitigen Verständnisses zwischen Erholungs- und Naturschutzinteressen.

Auf einer Fläche von 136 ha können im Naturerlebnisraum Untereider auf engem Raum die Landschaftselemente Wasser, Wald, Wiesen, Heidereste und Binnendüne erfahren werden. Der Naturerlebnisraum beginnt auf Höhe des Wohnmobilplatzes und umfasst Flächen beiderseits der Eider bis zum Nord-Ostsee-Kanal. Ein Rundweg (11,3 km) führt durch die verschiedenen Landschaften an der Untereider, ein Informationspfad (2,2 km) zur Eiderökologie mit Schautafeln leitet durch den nördlichen Teil des Erlebnisraums. Mit Hilfe einer Karte (Naturerlebnisraum Untereider PDF) und einem Infoblatt (Naturerlebnisraum Infoplakat PDF) kann der Naturerlebnisraum erkundet werden.

Wer das alles noch etwas genauer unter die Lupe nehmen möchte, der kann sich am Wohnmobilplatz oder im Rathaus einen Forscherrucksack ausleihen. 16 Forscherrucksäcken prall gefüllt mit Materialien wie Kescher, Siebe, Becherlupe, Kompass, Insektengreifer, Bestimmungshilfen und vielem mehr stehen zur Ausleihe bereit. Jeder Rucksack enthält einen Übersichtsplan und eine kurze Einführung mit Anregungen zum Erkunden der Lebensräume Wasser, Wald und Wiese.

Mehr Informationen auch zum Verleih der Rucksäcke gibt Ihnen Stephanie Schönbach unter 04331 / 206-306, Stephanie.Schoenbach[at]rendsburg.de


BürgerBaum-Projekt

Möchten Sie gerne einen Baum pflanzen, haben aber kein geeignetes Grundstück? Dann ist unser Projekt „BürgerBäume“ vielleicht etwas für Sie.

Bäume produzieren Sauerstoff und binden Kohlendioxid und Staub. Im Sommer spenden sie Schatten und bieten Vögeln und Insekten einen Lebensraum. Viele Menschen möchten daher durch eine Baumpflanzung selbst einen nachhaltigen Beitrag für Umwelt- und Klimaschutz leisten. Häufig besteht dieser Wunsch auch im Zusammenhang mit persönlichen Ereignissen, wie z. B. Hochzeiten, Geburten, Jubiläen – oder es soll mit dem Baum einer Person gedacht werden.

Gegen eine Spende von 150,- € kann Ihr Baum auf einer in Rendsburg dafür vorgesehenen Fläche gepflanzt werden. Die Bäume werden im Spätherbst von Gärtnerinnen und Gärtnern des städtischen Umwelt- und Technikhofs gepflanzt. Es besteht die Möglichkeit bei der Pflanzung selbst mit Hand anzulegen, wenn dies gewünscht ist. Die Bäume werden in das Baumkataster der Stadt eingetragen und von der Stadt gepflegt. Spenderinnen und Spender erhalten einen Lageplan mit der Nummer „Ihres“ Baumes, sodass er auf der frei zugänglichen Fläche gefunden und besucht werden kann. Auf Wunsch und gegen Kostenbeteiligung von 35,- € kann eine Metallplakette mit dem Artnamen des Baumes und dem Namen des Spendenden sowie gegebenenfalls weiteren Angaben, wie z. B. dem Anlass der Baumspende angebracht werden.

Es werden standortgerechte vorzugsweise heimische Laubbäume, wie z. B. Stieleiche, Winter- oder Sommerlinde, Sandbirke, Rotbuche, Hainbuche, Spitz-, Feld- oder Bergahorn, Feldulme oder Wildobstsorten als Hochstämme gepflanzt. Im Rahmen der jeweiligen Verfügbarkeit kann aus dieser Liste der Wunschbaum ausgesucht werden.

Die aktuell zu bepflanzende Fläche der „BürgerBäume“ befindet sich an der Loher Straße (Koordinaten: 54.314659, 9.613853). Interessiert? Dann melden Sie sich gerne unverbindlich telefonisch (04331 206-3331 oder per E-Mail unter: tiefbau[at]rendsburg.de. Alternativ erreichen Sie uns auf dem Postweg: Stadt Rendsburg – Die Bürgermeisterin, Fachdienst Tiefbau, Am Gymnasium 4, 24768 Rendsburg.

Stadt Rendsburg

Die Bürgermeisterin
Am Gymnasium 4
24768 Rendsburg

Tel.: 04331 206-0 (Zentrale)

Tourismus & Marketing

Rendsburg Tourismus und Marketing
Schleifmühlenstraße 16
24768 Rendsburg

Tel.: 04331 66345-10

Rendsburg Information

Im Alten Rathaus
Altstädter Markt
24768 Rendsburg

Tel.: 04331 66345-66