Kirchen

Prinzenstr. 12
Tel. 04331 - 2 24 42
jeden So 10 Uhr Gottesdienst
Offene Kirche: Mai bis Oktober sonntags bis freitags 10-17 Uhr, samstags 10-12 Uhr
Am Süd-West-Rand des Paradeplatzes, zwischen der Königin- und Prinzenstraße duckt sich der riesige Bau der Christkirche. Nach Plänen des Holländers Hans van Steenwinkel wurde das Bauwerk nach dem Vorbild der Holmenskirche in Kopenhagen 1695 angelegt und 1700 eingeweiht. Die barocken Ochsenaugen unter den gotischen, spitzbogigen Fenstern bilden einen kuriosen Widerspruch zwischen den hellen Pilastern vor der roten Ziegelwand der Kirche. Doch dadurch wirkt sie leicht und passt sich geschmeidig in die umgebende Bebauung ein. In ihrem Inneren birgt sie wunderschöne Schnitzarbeiten an Königsstuhl, Kanzel und Orgel. Kurios ist nicht nur ihre Baugeschichte, denn ein evangelischer Baumeister v. Vijthusen begann den Bau und ein katholischer, Domenico Pelli, vollendete ihn. Auch ihr Altar ist etwas Besonderes: er ist „second hand“, also gebraucht in Glückstadt gekauft. Heute ist der Kirchenraum neben den Gottesdiensten, ein gesuchter Ort für Konzerte, weil ein großes Orchester hier Platz finden kann, die Akustik hervorragend ist und 1300 Zuschauer Einlass finden. Die wunderschöne Orgel mit dem Prospekt von Arp Schnitger vervollständigt die Anziehungskraft der Christkirche.
Infos: www.christkirche-rendsburg.de

An der Marienkirche 7-8
Tel. 04331 - 2 94 94
sonntags, 10.30 Uhr Gottesdienst
Offene Kirche:
April bis September, Montag bis Samstag 11.00 bis 17.00 Uhr
Oktober bis März, Montag bis Samstag 10.00 bis 13.00 Uhr
Mitten aus dem Häusergewirr ragt der Turm der ehrwürdigen St. Marienkirche über die Dächer der Altstadt empor.
Nach dem großen Brand im Jahr 1286, bei dem die halbe Stadt und auch die Vorgängerkirche zerstört wurden, entschloss man sich 1287 eine dreischiffige Hallenkirche aus Ziegelstein auf dem höchsten Punkt der Insel zu bauen. Sie erhielt den Namen „Hillige kercke unsser leven fruwen bynnen Rendesburg“ – also St. Marien. Der Turm mit den Seitenkapellen entstand erst über 150 Jahre später. Die wunderschönen Deckenmalereien, das Taufbecken und die Kreuzgruppe an der Ostwand des Seitenschiffs datieren noch aus der vorreformatorischen Zeit. Über der Predella fast zu schweben scheint der Altar von 1649, erschaffen von Henning Clausen, der seine Urheberschaft eigentlich geheim halten wollte. Der Altar besteht fast ganz aus Holz, nur die Reliefs über dem Altartisch und die Wappen sind aus Alabaster. Gefasst, wurde er von Johannes Barläum.
Eine äußerst spannende Geschichte rankt sich auch um die wunderschön filigran gearbeitete Kanzel (1621) von Hans Peper, dem Rendsburger Schnitzer, der aber weit über die Stadtgrenzen hinaus bekannt geworden ist. Der auffallendste Schmuck in der Kirche ist die Fülle großer Epitaphien. Sie spiegeln die Kunst- und Kulturgeschichte von der Mitte des 16. bis weit ins 18. Jahrhundert wider und fesseln den Betrachter durch ihre Vielfalt und Schönheit.
Bei Führungen kann zusätzlich der Turm mit dem imposanten Glockenstuhl und den fünf riesigen Glocken „erklommen“ werden. Aus den Dachgauben öffnet sich dann ein herrlich weiter Blick über die Altstadt und die Untereider.
Infos: www.st-marien-rendsburg.de

Ahlmannstr. 14
Tel. 04331 - 7 13 90
sonntags 10 Uhr Gottesdienst
Am 2. Advent 1966 wurde dieses Gotteshaus geweiht. Der in Stahlbetonbau ausgeführte Bau ist mit Handstrichsteinen verkleidet und beinhaltet 350 feste Sitzplätze. Der Bau hat einen ovalen Grundriss mit einem 32 m hohen frei stehenden Turm, in dem sich 5 Glocken befinden.
Den Raum der Kirche beherrscht eine über dem Altar schwebende Christusgestalt.
Infos: www.st-juergen-rendsburg.de

Herrenstr. 23
Tel. 04331 - 2 21 04
Am 4. Juni 1967 wurde die neue Katholische St. - Martin - Kirche in der Herrenstraße eingeweiht. Sie ist ohne Zweifel der interessanteste Kirchenneubau in Rendsburg.
Eine besondere Konstruktion und schwierige Berechnungen erforderte das Schalendach. Im Grundriss bildet das Dach ein Viereck. Durch den weit heruntergezogenen Eckpunkt auf 3 m Höhe und den 17,50 m hoch gehobenen anderen Eckpunkt wird das Dach in seiner Ansicht besonders interessant. Anstelle vieler Fenster zieht sich ein Lichtband aus Buntglas unter dem Dach um die ganze Kirche und erhellt sie zu jeder Tageszeit auf besondere Weise.
Eine extrem spitz zulaufende, mit Edelstahlplatten abgedeckte Pyramide, bildet den frei stehenden Turm. Er ist ohne das Kreuz 36,90 m hoch und beherbergt fünf Glocken.
Infos: www.st-martin-rendsburg.de