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Ausgewiesen! 28. Oktober 1938. Die Geschichte der „Polenaktion“

Ausgewiesen! 28. Oktober 1938. Die Geschichte der „Polenaktion“

Max Ring vor der Bustür, umringt von Polizei und Feuerwehr. Quelle: Uwe Jäckel

Ausgewiesen! 28. Oktober 1938. Die Geschichte der „Polenaktion“

Die Stadt Rendsburg und das Jüdische Museum in der Stiftung SH Landesmuseen gedenken dem 85. Jahrestag der "Polenaktion". Am Montag, den 30. Oktober, beginnt um 16 Uhr in Rendsburg vor dem Alten Rathaus auf dem Altstädter Markt eine Gedenkveranstaltung anlässlich des 85. Jahrestages der ersten massenhaften Deportation jüdischer Bürgerinnen und Bürger mit polnischer Staatsangehörigkeit. Neben dem Stadtpräsident Thomas Krabbes wird auch Dr. Thorsten Sadowsky, Vorstand der Stiftung SH Landesmuseen, dort sprechen. In die Geschichte ging der 28. Oktober 1938 als "Polenaktion" ein.

Im Anschluss an die Gedenkveranstaltung ist geplant, gemeinsam vom Altstädter Markt zum Jüdischen Museum in die Prinzessinstraße zu gehen. Auf dem Weg dorthin wird von Schülerinnen und Schülern der Herderschule an jüdische Familien aus Rendsburg erinnert. Im Betsaal des Jüdischen Museums wird um 18 Uhr Museumsleiter Jonas Kuhn gemeinsam mit Initiatorin Alina Bothe eine Wanderausstellung des Aktiven Museums Faschismus und Widerstand in Berlin e.V. zur Polenaktion eröffnen - „Ausgewiesen! 28.10.1938“.

Ende Oktober 1938 wurden in einer Massenaktion rund 17.000 Menschen aus dem Deutschen Reich nach Polen ausgewiesen, rund 160 Menschen stammten damals aus Schleswig-Holstein. Verfolgt wurden sie als Jüdinnen und Juden polnischer Staatsangehörigkeit. Diese sogenannte "Polenaktion" ist bis heute in der Erinnerung wenig präsent. Die Ausstellung erzählt erstmals die Geschichte der Deportation im Oktober 1938. Biografische Tafeln erzählen Lebenswege und Schicksale von Ausgewiesenen aus verschiedenen Städten und Orten in Deutschland, Kontexttafeln erläutern die Hintergründe.

Die Wanderausstellung basiert auf einer vom Osteuropa-Institut der Freien Universität Berlin und dem Aktiven Museum Faschismus und Widerstand in Berlin e.V. gemeinsam mit Studierenden erarbeiteten Ausstellung zur Geschichte der „Polenaktion“ in Berlin. Seit 2018 wurde sie u.a. in Berlin, Warschau, Frankfurt am Main und Dortmund gezeigt.

Gemeinsam mit Schüler*innen der Rendsburger Herderschule und der ehemaligen Museumsleiterin Dr. Frauke Dettmer hat das Jüdische Museum Rendsburg die Ausstellung erweitert: Auf zwei Tafeln, die künftig Bestandteil der Wanderausstellung sein werden, wird die Geschichten von zwei jüdischen Familien aus Rendsburg erzählt.

Die Veranstaltung wird von der Stadt Rendsburg und dem Jüdischen Museum in Kooperation mit der Herderschule Rendsburg organisiert.

Hier gibt es weitere Infos zur Ausstellung.

Für Rückfragen stehen Ihnen zur Verfügung:
Susanne Mau, Kulturbüro der Stadt Rendsburg: Tel.: +49 4331 206-2411 | Mail: susanne.mau@rendsburg.de
Silke Philipsen, stellv. Pressesprecherin Jüdisches Museum: Tel.: +49 4621 813-196 | Mail: silke.philipsen@landesmuseen.sh

 

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